Macht und Ohnmacht
Eigentlich ist die "Familie" die kleinste Zusammen - Lebens - Form, in der keine interne Machtkontrolle stattfindet, alle sind dieser Macht ausgeliefert: entweder Macht auszunützen oder unter Macht zu leiden (eigentlich leiden alle) ; schon vorgängig entpuppt sich auch in der Zweierbeziehung der Umgang mit "Macht" als schwierigste "Demokratieform"; dabei sind Eltern wie Kinder in ihrer Entwicklung und im Prozess des Älterwerdens dieser Struktur extrem ausgesetzt: Eltern geben immer mehr "Machen" ab, so dass Kinder immer mehr "Machen" können. Eltern müssen Macht abgeben, so dass Jugendliche immer mehr das Recht haben, über sich zu bestimmen. Eigentlich ist es eine äußerst gegensätzliche Entwicklungsphase für die Beteiligten, ein extremer Brennpunkt, in der verschiedene Wissenschaften ineinander wirken: Psychologie - Soziologie - Philosophie - Recht - Geschichte - Pädagogik -, habe ich noch etwas vergessen ? Vielleicht noch Psychiatrie, wenn man dann krank wird !